Bayer Leverkusen - Buxtehuder SV 29:22 (13:11)

Nur drei Tage nach dem "Handball-Comeback" von Sport-live.net in Essen "Am Hallo" stand bereits am 13.3.2007 eine weitere Partie aus den Handball-Bundesligen auf dem Programm. Dieses Mal ging es in die Haberland-Halle nach Leverkusen, auf dem Programm stand eine Partie aus der ersten Bundesliga der Damen. Während die Gastgeberinnen mit dem 1. FC Nürnberg und dem HC Leipzig eine Dreiergruppe an der Tabellenspitze bildete, galt es für die Gäste aus dem hohen Norden, bis zum Saisonende noch den einen oder anderen Punkt für den Klassenerhalt zu sammeln.
Bayer zementierte die Favoritenrolle dadurch, dass sie in die Partie gleich mit ein paar Spielerinnen aus dem "Future Team" begannen - und selbst gegen die jungen Damen schienen die Gäste zu Beginn keine Chance zu haben. Die ersten Buxtehuder Angriffen verpufften überhastet in der Bayer-Abwehr, während die Leverkusener Offensive sicher traf - so stand es nach wenigen Minuten bereits 3:0. Doch Buxtehude stabilisierte sich - selbst wenn Bayer doch im ersten Abschnitt absolut kontrollierend wirkte, den Abstand konnte das Werksteam zunächst nicht substantiell ausbauen. Gegen Mitte der ersten Hälfte konnten die Gastgeberinnen dann aber doch auf fünf Tore fortziehen, nachdem mehrere Angriffe und Konter saßen. Kurz danach kam es zu einer kuriosen Situation: Bayer erhielt eine Zweiminutenstrafe - doch um weiterhin den Angriff mit sechs Feldspielerinnen spielen zu können, würde in der Offensive kurzerhand die Torfrau durch eine Feldspielerin ersetzt. Bayer schien diesen Vorsprung sicher in die Pause bringen zu können, doch Buxtehude schaffte es, sich wieder enger heranzukämpfen. Insbesondere die holländische Nationaltorfrau Debbie Kijn verdiente sich hier Bestnoten und konnte auch im zweiten Abschnitt mehrere Konter auf unglaubliche Weise entschärfen. In die Pause ging es aber zunächst mit dem Zwischenstand von 13:11.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten die Gäste durchaus gefallen. Der Abstand blieb lange Zeit im Bereich von zwei bis vier Toren, wirklich verkürzen konnten die Gäste aber nicht mehr. Gegen Ende durchbrach dann Bayer den Willen der Norddeutschen, gerade in den letzten Minuten fiel noch ein paar Tore, die letztlich zu einem etwas hohen, aber hochverdienten 29:22-Sieg der Werksmannschaft führten.